Stiftungsbericht

Neue Presse-Sportstiftung

Neue Presse-

Sportstiftung 2022

Mannschaften, Initiativen, Vereine und Einzelsportler:innen profitieren von der Förderung durch die Neue Presse-Sportstiftung, als Sondervermögen von der Lotto-Sport-Stiftung verwaltet. 9.200 Euro bewilligen wir im Jahr 2022 für fünf Projekte. Hier drei Beispiele.

Tischtennisroboter für TSV Krähenwinkel / Kaltenweide

Wegen Corona haben bei der Tischtennissparte des TSV Krähenwinkel/Kaltenweide viele Menschen aufgehört, die bisher das Training betreuten. Deshalb will Spartenleiter Martin Heins einen Roboter anschaffen, an dem Kinder und Jugendliche selbstständig trainieren können. Der TSV kann das 1.500 Euro teure Gerät aber nicht selbst finanzieren. Ein Fall für die NP-Sportstiftung! Zur Einweihung kommt auch Jürgen Wache, Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank. Das Geldinstitut fördert die NP-Sportstiftung seit der ersten Stunde und spendet die 1.500 Euro. „Gerade die Kinder dürfen nicht zu den Verlierern der Pandemie werden“, sagt Jürgen Wache. Martin Heins bestätigt: Der Roboter habe das Interesse am Training erheblich gesteigert. ◼

Boot und Paddel für Kanupolospieler Paul Suckow

Paul Suckow (25) vom RSV Hannover ordnet seinem Traum, bei einem großen Turnier ganz oben zu stehen, ziemlich viel unter. Mehrere Bundesliga-Vizemeisterschaften bei den Junioren und den Herren stehen für den Kanupolospieler zu Buche, mit der U‑21-Nationalmannschaft gewann er Silber bei der EM 2017. Sein Ziel ist aber die Herren-Nationalmannschaft, für die sich der Spielmacher in jedem Trainingslager empfehlen will. Weil der Verschleiß in dem Sport so groß ist, legen sich Nationalspieler jährlich ein neues Boot zu. Ein Topboot kostet 2.300 Euro, mit Rabatt 1.600 Euro, plus Paddel für 600 Euro. Das kann sich Paul Suckow als Student nicht leisten, „schon gar nicht jedes Jahr“. Die NP-Sportstiftung übernimmt die Kosten. ◼

WM-Triumph in neuen Trikots der Pink Dragonistas

Für den Hannoverschen Kanu-Club gehen seit 2019 die Pink Dragonistas an den Start – ein Drachenbootteam, das sich aus Brustkrebspatientinnen zusammensetzt. „Wir wollen mit unserem Projekt zeigen, was trotz Krebs alles möglich ist, und Frauen in der Akuttherapie eine Perspektive aufzeigen, sich trotz der Diagnose ins Leben zurückzukämpfen“, sagt Teamkapitänin Nicola Jahnke. 2019 holt das Team dreimal EM-Gold in Sevilla, 2022 steht die Klubweltmeisterschaft in Sarasota (Florida) an – mit Gesamtkosten von mehr als 50.000 Euro. Die NP-Sportstiftung hilft mit 1.500 Euro für verpflichtende neue Rennkleidung. Und das Team aus Hannover holt in der Hochburg des Sports gleich dreimal Gold. ◼